Paartherapie – raus aus dem Beziehungsfrust!
Das Leben ist zu kurz für eine lieblose Beziehung.
- Sie möchten wieder unbeschwert miteinander reden und lachen können?
- Sie möchten neue Handlungsmöglichkeiten haben in altbekannten Situationen?
- Sie möchten wieder Leichtigkeit und Anziehungskraft in Ihre Beziehung bringen?
- Sie haben das Gefühl sich verloren zu haben?
- Sie sind mehr WG- Partner als ein Liebespaar?
- Sie wollen nicht mehr verletzen oder verletzt werden?
- Sie sehnen sich nach Ruhe und Frieden?
Es gibt immer mal wieder Momente in unserem Leben, in denen wir uns überfordert, ängstlich, wütend oder hilflos fühlen und unsere bisherigen Strategien nicht funktionieren.
In diesen Momenten sind wir besonders verletzlich.
Wir brauchen dann keine Ratschläge oder Schuldzuweisungen.
Stärkend in diesen Momenten sind echtes Mitgefühl, Verständnis, Freundlichkeit und Wertschätzung - besonders von unserem Liebespartner.
Quelle Video:
Brené Brown
Fair und produktiv streiten
Wir sind alle unterschiedlich und haben unterschiedliche Bedürfnisse- nach Ruhe, Entspannung, Zweisamkeit, Lebendigkeit, Geselligkeit…
Keiner kann Gedanken lesen.
Austausch, diskutieren, sich auseinandersetzen mit unterschiedlichen Bedürfnissen gehört zum Miteinander dazu. Paare, die sich häufig streiten sind im Grunde auf der Suche nach Nähe, Stabilität und Bestätigung durch den Anderen… „Warum siehst Du mich nicht, obwohl ich Dich gerade so brauche?“
Konfliktfähigkeit ist erlernbar und eine Bereicherung Ihrer Sozialkompetenz.
Hier möchte ich Ihnen ein paar Anregungen und Vorschläge von mir vorstellen:
Streichen Sie:
- Schwierige Themen anzusprechen, wenn Sie müde sind.
- Verallgemeinerungen, z.B. immer, schon wieder, jedesmal, dauernd...
- Vermeiden Sie „Du“ Vorwürfe und „Ja-aber“ Formulierungen
Trainieren Sie:
- Ersetzen Sie Forderungen durch Bitten, Wünsche, Angebote und Einladungen
- Hören Sie aufmerksam und mit Interesse zu- ohne zu unterbrechen oder innerlich eigene Antworten zu formulieren
- Drücken Sie Verständnis aus für die Gefühle des Partners
- Fassen Sie zusammen, was Sie gehört und verstanden haben
- Um welches Bedürfnis geht es wirklich? Geht es um Ordnung oder um Respekt? Geht es um Rechthaben oder um Gesehen zu werden?
- Achten Sie auf „Überhitzung“… was hat Ihre Wut mit dem Thema zu tun… mit Ihnen… mit Ihrer Lebensbiographie?
- Achten Sie auf die Emotionen Ihres Partners… gehen Sie einen Schritt zurück, brechen Sie ab, wenn Sie in alten Mustern von Angriff und Rückzug reagieren
- Vertrauen Sie Ihrem Partner, dass auch er sich eine positive Veränderung/Entwicklung wünscht
- Finden Sie einen Ausgleich, um größere Verletzungen abschließen zu können
- Finden Sie Kompromisse als Liebende- nicht als Gegner
- Vermeiden Sie verletzende Worte - welche Linie darf nicht überschritten werden?
- Lernen Sie zu verzeihen
- Seien Sie nicht nachtragend
- Entschuldigen Sie sich
Ein Vorschlag:
Es ist max. 1 Kritik am Tag erlaubt- die wird achtsam und wertschätzend formuliert.
Nehmen Sie nichts als selbstverständlich. Geben Sie sich viel positives Feedback, verbal und nonverbal.
Laut einer Studie ist bei zufriedenen Paaren das Verhältnis von Lob zu Kritik 5:1.